36 Hankensbütteler Ausbildungsbetriebe öffnen an einem Samstagnachmittag ihre Geschäftsräume und präsentieren über 80 Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge. In lebendigen Werkstätten und Mitmachaktionen fertigen die Besucher beispielsweise Blumengestecke, Pizzabretter oder sie kommen mit Azubis ins Gespräch. Für die Vorbereitung arbeiten Ausbilder und Schulen zusammen, für die ganzjährige Berufsorientierung stehen die Webseite, die Broschüre oder Social Media-Kanäle zur Verfügung.

SW: Welche drei Adjektive passen am besten zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag?

• Authentisch
• Vielfältig
• Praxisnah

SW: Inwiefern unterstützt Ihr Wettbewerbsbeitrag die Jugendlichen positiv bei ihrer Berufswahl?

Wir verfolgen zwei Ansätze für die Jugendlichen:

1. Wir ermöglichen den Jugendlichen eine leicht zugängliche Übersicht über 80 Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge in der Samtgemeinde Hankensbüttel. Das gelingt uns mit einem Gesamtpaket bestehend aus Webseite, Broschüre, Farbsystem, interaktiver Karte und einer zeitgemäßen Ansprache auf Instagram, TicToc, Youtube und der Presse.

2. Unser Höhepunkt ist, der einmal im Jahr veranstaltete, besondere Azubitag „Hallo Zukunft“ an einem Samstagnachmittag. Alle beteiligten Ausbilder öffnen an diesem Tag ihre Geschäftsräume und Werkstätten. Die Besucher können sich in lebendigen Werkstätten und bei Mitmachaktionen ausprobieren und mit Azubis und Ausbildern ins Gespräch kommen. Um falsche Vorstellungen zu vermeiden ist uns dabei besonders wichtig, dass die Jugendlichen echte Eindrücke erhalten, diese sollen ungeschönt und ehrlich sein.

SW: Warum ist Ihnen das Engagement für Jugendliche wichtig?

Viele der beteiligten Ausbildungsbetriebe haben Erfahrung mit Ausbildungsabbrüchen gesammelt. Anderen gelingt es nicht, sich als Ausbilder zu positionieren. Jugendlichen fehlen Kenntnisse über berufliche Möglichkeiten in der Heimat oder sie treffen falsche Entscheidungen bei der Berufswahl. All das wollen wir ändern. Wir wollen Jugendlichen unkompliziert und niederschwellig die berufliche Vielfalt und die Vorteile einer Ausbildung in der Heimat aufzeigen und letztendlich Nachwuchs für die Unternehmen gewinnen und uns Fachkräfte für morgen sichern. Gleichzeitig wollen wir die Eigeninitiative der Jugendlichen fördern. Der Azubitag erfordert eine gewisse Vorbereitung und Organisation, denn es ist keine Schulveranstaltung. Die Jugendlichen „opfern“ ihre Freizeit und nehmen teilweise längere Anfahrten in Kauf. Im Gegenzug erhalten sie die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Ausbildungsbetriebe und spannende Einblicke in deren Traumberufe.

SW: Folgender Satz könnten von einer zufriedenen Teilnehmerin/einem zufriedenen Teilnehmer an Ihrem Projekt stammen:

Ich habe heute drei Betriebe besucht, mir ein Pizzabrett gebaut, Blutdruck gemessen, Beton gemischt und eine Wand mitgebaut. Es war ein toller Tag, alle waren nett, ich hatte sehr viel Spaß.

SW: Bitte beenden Sie folgenden Satz: Unser Wettbewerbsbeitrag stärkt das Netzwerk vor Ort, weil…

…die Schüler echte Einblicke in über 80 Berufe, die Lehrkräfte Ausbilderlisten und Material für IServ und die Ausbildungsbetriebe die notwendige Sichtbarkeit erhalten.

SW. Bitte beenden Sie folgenden Satz: Wir können das bundesweite Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT weiter stärken, indem…

…wir unser Projekt an geeigneten Stellen vorstellen und von unseren Erfahrungen berichten.